Diesen Blogartikel habe ich heute auf der Website des Bitcoin Campus Videokurs veröffentlicht.
Seit heute herrscht weltweit ein regelrechter Bitcoin-Notstand (Achtung: FUD). ;-)
Denn in der Nacht vom 26. auf den 27. April wurde der 17.000.000ste (Mio.) von insgesamt 21.000.000 vorgesehenen Bitcoin geschürft.
Damit wird es bis zum "Ende" des Bitcoin-Minings im Jahr 2140 "nur" noch 4.000.000 "neue" Bitcoins geben.
Was dieser Umstand nun für dich und vor allem für die Bitcoin-Technologie bedeutet, werden wir später noch beleuchten.
Aber lass uns vorab mal kurz zurückschauen, wann überhaupt der erste Bitcoin "vom Band lief".
Und Satoshi spach: "Es werde Bitcoin" (Vermutung des Autors. Ob es wirklich so abgelaufen ist, ist nicht überliefert)
Es war der 03. Januar im Jahr 2009, als der erste Bitcoin-Block, der sogenannte Genisis Block, mit den Bitcoins 1-50 geschürft wurde. Der Genisis-Block stellt somit die Grundlage und zugleich den Anfangspunkt der seitdem existierenden Bitcoin-Blockchain dar.
Bereits damals hatte der Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto die maximal zu errechnende Bitcoin-Anzahl auf 21.000.000 festgelegt.
Heute, ziemlich genau 10 Jahre nach der Vorstellung der Bitcoin-Technologie im Jahr 2008, sind mit dem 17.000.000sten Bitcoin bereits 80% aller digitalen Coins geschürft worden.
Im Laufe des Jahres 2032 werden es sogar 99% an Bitcoins sein, die bis dahin durch das Mining "zu Tage gefördert" werden dürften.
Dies bedeutet, von 2032 bis ins Jahr 2140 errechnen Bitcoin-Miner "nur" noch das letzte verbleibende 1% an neuen Bitcoins.
An dieser "Kurve" ,im Schaubild unten, der neu geschürften Bitcoins (Quelle: www.satoshi.info) erkennt man die konstant wachsende Anzahl von Bitcoin.
Pro Tag werden durch die im Bitcoin-Netzwerk angeschlossenen Miner 1800 Bitcoin geschürft. Diese Zahl ergibt sich daraus, dass alle 10 Minuten ein neuer Block mit 12,5 neuen Bitcoins errechnet wird.
17.000.000 Bitcoins! Und nun?
Hat der "Fund" des 17.000.000sten Bitcoin nun eine Auswirkung auf den Preis, die Nachfrage im Allgemeinen oder vielleicht sogar auf die gesamte Technologie? Nein, keineswegs.
Es ist ja streng genommen auch nur ein Bitcoin mehr als am Tag zuvor. Lediglich die Tatsache, dass wir aktuell eine so schöne runde Zahl an geschürften Bitcoins haben, verdient eine Erwähnung. Die oben beschriebenen Eckpunkte Preis und Nachfrage beeinflusst dies überhaupt nicht. Dies lässt sich auch sehr einfach am Preis ablesen. Der hat sich nämlich nach der "Rundung" nicht wirklich bewegt, weder in die eine, noch in die andere Richtung.
In diesem Sinne freue ich mich auf den 18.000.000sten Bitcoin und vor allem auf den dann hoffentlich noch viel höheren Preis, den man für einen Bitcoin dann zahlen muss.
Ich wünsche dem Bitcoin alles Gute zu seinem runden Jubiläum (17.000.000 Coins und 10 jährigen Geburtstag) und dir bis zu unserem nächsten Kontakt eine gute Zeit.
Holger
für Bitcoin Campus