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Warum Nachrichten deinen Erfolg verhindern


Ich habe einige Zeit überlegt, ob ich einen Artikel zum Thema „Nachrichten“ schreiben soll. Ich selber bin seit einigen Jahren ein Verweigerer der Nachrichtenmedien im Allgemeinen. Ich nähere mich diesem Thema in meinem Artikel zudem ausschließlich aus der Sicht der Persönlichkeitsentwicklung und dem Aufbau einer positiveren Denkweise.

Selbstverständlich ist mir bewusst, dass sowohl das morgendliche Zeitunglesen, als auch das abendliche Tagesschau-Gucken zu fest etablierten und beinahe ritualisiert ausgeführten Prozederen vieler Deutschen gehören. Wie komme ich nun, vielleicht deiner Meinung nach, auf dieses schmale Brett und mache dir deine möglicherweise liebgewordene Rituale madig? Ich gebe dir den Grund für meine Einstellung und meinen gleichzeitigen Appell an dich, zukünftig weniger oder sogar überhaupt keine Nachrichten mehr zu konsumieren:

Nachrichten verhindern positive Gedanken.

Ich gebe dir hierfür ein anschauliches Beispiel. Stelle dir bitte mal vor, dein Gehirn wäre eine Gedankenfabrik. Und alle Informationen und Eindrücke, die du während eines langen Tages in deinem „Kopf“ lässt, stellen die Zutaten dar, aus denen deine Gedanken produziert werden.

Bereits in der Bibel wird dieser Zusammenhang sinngemäß beschrieben mit den Worten „Du wirst, was du denkst“.

Jetzt rufe dir doch mal bitte die überwiegende Themenauswahl vor Augen, die Tag für Tag in Nachrichten in vermeintlich Gehirn-gerechten Happen auf dich und deine Gedankenfabrik einströmen: - Kriege

- Attentate

- Morde - Unfälle

- Krankheiten - Todesfälle - Überfälle - Gewalttaten

Diese Liste kannst du gerne beliebig erweitern. Ich denke jedoch, du weißt an dieser Stelle bereits, worauf ich hinausmöchte. Nachrichten im Allgemeinen präsentieren dir in der Regel negative Vorkommnisse.

Ich frage dich daher ernsthaft: Wie willst du eine vorurteilsfreie und positive Denkweise entwickeln, wenn du täglich mit mehreren hundert Horrorszenarien konfrontiert wirst?

Vielleicht hälst du an dieser Stelle jedoch dagegen, dass dir Nachrichten einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Job bringen, oder dich der Konsum von Nachrichten zu einem weltoffenen und mitfühlenden Bürger macht.

Lasse mich dir kurz erklären, warum du dabei einem Irrglauben unterliegst.

Und warum du keine besseren Entscheidungen treffen kannst, wenn du Informationen aus Nachrichten filterst.

Hast du schon mal etwas vom englischen Begriff „Information Bias“ gehört? Als Information Bias bezeichnet man in der Psychologie sinngemäß den Irrglauben, dass eine größere Zahl an Informationen bessere Entscheidungen ermöglichen.

Du dürftest in den vergangenen 12 Monaten ungefähr 10000 Kurznachrichten verschlungen haben, circa 30 Meldungen pro Tag. Eine unglaubliche große Zahl. Sei ehrlich! Nenn mir bitte nur eine Nachricht davon, die es dir erlaubt hat, eine bessere Entscheidung für dein Leben, deine Karriere, dein Geschäft zu treffen, als wenn du diese Nachricht nicht gehabt hättest. Niemand, den ich darauf angesprochen habe, konnte mehr als 1-2 Beispiele aus den 10000 Nachrichten angeben. 1-2 Stück aus ungefähr 10000 Nachrichten. Eine erschreckend miserable Relevanzquote, findest du nicht auch?

Kommen wir zum Thema Zeit. Ein durchschnittlicher Mensch verbringt pro Woche mehr als einen halben Arbeitstag mit dem Konsum von Nachrichten.

Stell dir doch mal vor, du würdest die eine Stunde pro Tag, die du im Durchschnitt mit dem Konsum von Nachrichten verschwendest, dazu nutzen, ein gutes Buch zu lesen, Spazieren zu gehen, Sport zu treiben oder einer anderen Tätigkeit nachzugehen, die dich mental, gesundheitlich oder finanziell fördert.

Kommen wir zum Abschluss noch einmal kurz auf das Bild mit der Gedankenfabrik zurück. Glaubst du, dass, wenn du den ganzen Tag Müll in deine Gedankenfabrik kippst, dass daraus ein positives und Erfolg bringendes Gedankenprodukt entstehen kann?

Du solltest daher auf die Zutaten achten, die du zu deiner Gedankenfabrik gibst, um zu ermöglichen, dass dort möglichst viele positive Gedanken entstehen. Lass vor allen Dingen auch nicht zu, dass jemand anders - beispielsweise die Nachrichtenagenturen - dir Müll in deine Gedankenfabrik kippen. Ansonsten musst du mit den Auswirkungen leben!

Ihr bin davon überzeugt, dein Leben wird sich alleine durch den bewussten Verzicht auf Nachrichten spürbar verbessern.

Herzlichst. Holger Malz


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