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Will niemand mit dir "spielen"? Teil 2/3


Hier kommt nun der zweite Teil des Artikels, warum du nicht jeden Menschen (sofort) für dein Geschäft begeistern kannst.

Eines vorweg: Ich bin fest davon überzeugt, dass viele Menschen insgeheim nur allzu gerne aus ihrem Alltagstrott herausbrechen würden. Nahezu in jeder Statistik, in der Menschen zu ihrer Unzufriedenheit mit ihrem Berufsleben befragt werden, schnellen die Prozentzahlen weit in das obere Drittel.

Und trotzdem steht das Nein erst mal wie in Stein gemeißelt vor dir und deinem neuen Partner.

Hier nun ein weiterer Ansatz zum Nein: Wenn du ein Nein erhältst, bist du enttäuscht, oder fühlst dich sogar persönlich angegriffen. Dein Gegenüber will nicht mit dir „spielen“! Dieses Gefühl der Ablehnung, das dich unter Umständen schmerzhaft in deine Kindheit zurückversetzt, brennt in dir wie Feuer. Ablehnung ist ein sehr starkes Gefühl, dem wir nur allzu gerne aus dem Weg gehen möchten. Und doch liegt hier deine ganz persönliche Chance! Deine Chance zu wachsen. Als Mensch und als Unternehmer. Denn erfolgreich sein oder erfolgreich werden, heißt auch immer mit einem Nein umgehen zu lernen.

Begehe jetzt bitte nicht den Fehler und beziehe dieses Nein auf dich persönlich. In der Regel hat diese Ablehnung weniger mit dir persönlich zu tun als vielmehr mit einer Handvoll Gründe, die du nicht, beziehungsweise nur bedingt in der Hand hast.

Eine Armlänge Abstand, bitte Ein Grund für ein spontanes Nein kann sein, du bist deinem Gegenüber in dieser Situation sprichwörtlich zu nahe getreten. Du hast unter Umständen seine Komfortzone verletzt. Menschen wollen nicht hören, dass sie einen Fehler machen, wenn sie ihren Job weiter ausführen, oder wenn sie dir nicht folgen wollen. Vorwürfe verletzen und treiben dein Gegenüber weiter von dir und deinem Geschäft weg als sie zu dir ran zu ziehen.

Manchmal ist ein Nein jedoch auch nur ein Reflex. Eine natürliche, spontane Reaktion, ein Schutz vor dem sich Auseinandersetzen müssen mit Veränderungen. Vielleicht war die Zeit auch nicht gut für deine Ansprache. Man muss ein Nein auch nicht immer überanalysieren.

Daher lautet hierfür mein wichtigster Tipp: Nach einiger Zeit nochmal ansprechen.

Dieser einfache Trick ist ein der wirkungsvollsten überhaupt. Ich erkläre dir gerne, warum.

Wenn dich jemand einmal und danach nie wider auf eine Sache anspricht, wie hoch schätzt die du Bedeutung dieser Sache? Richtig. Vermutlich nicht allzu hoch.

Du bist also gewissermaßen verpflichtet, Menschen immer wieder anzusprechen. Dieselben Menschen. Aber bitte in Maßen. Damit man mit dir kein schlechtes Bauchgefühl verbindet.

Sätze wie „...ich spreche dich deshalb erneut darauf an, weil du mir wichtig bist und ich dir eine tolle Chance geben möchte...“! So formuliert kann dir dein Gegenüber doch nicht wirklich böse sein. Schließlich willst du ihm helfen!

NEIN = Noch Ein Impuls Nötig

Du kennst doch sicher aus deiner eigenen Erfahrung heraus einen Fall, bei dem du zunächst ablehnend auf eine Sache oder einen Vorschlag reagiert hast und später, nachdem du etwas mehr Zeit zum Nachdenken hattest und dir vielleicht noch mehr Hintergrundinformationen zur Verfügung standen, du der Sache plötzlich wohlwollender begegnest bist?

Der Grund liegt bereits im obigen Satz beschrieben. Nicht die Zeit zum Nachdenken hat es in diesem Zusammenhang gebracht. Erlaube mir an dieser Stelle einen kurzen Exkurs zu der Aussage: „Ich brauche noch etwas Zeit zum Überlegen“. Damit wir uns klar verstehen. Dies ist die lange Version eines Neins. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass Entscheidungen besser werden, wenn man sie ein Jahr mit sich herumträgt. Ich wollte dir diese Info nur kurz mitteilen, damit du nicht denkst, dein Gegenüber würde sich nach dieser Aussage ernsthaft ständig geistig mit deinem Angebot auseinandersetzen.

Doch nun zurück zur obigen Erläuterung. Manchmal fehlen schlichtweg Informationen, die eine Entscheidung in einem sensiblen Thema zu lassen.

Hier meldet sich wiedermal die Angst vor Fehlentscheidungen.

Weiter geht es im dritten Teil.


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