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Warum du bekommst, was du verdienst.


In meinem heutigen Blogartikel geht es darum, was du bekommst, was du bist und um gute Gründe, warum du mehr Bücher lesen solltest. Vielleicht machen diese ersten Zeilen für dich noch keinen Sinn. Du wirst darin jedoch gleich einen der wohl wichtigsten Appelle hören, den es für mich gibt.

Kurz zur Vorgeschichte.

Ich hatte in den vergangenen Tagen ein Gespräch mit einem Bekannten, der sich über unser gesamtes Gespräch hinweg beschwerte. Vor allem über das Unternehmen, in dem er angestellt ist und speziell über seine dortige Bezahlung.

Die Richtung, in die ich unser Gespräch dann gedreht habe, hat ihm dann zunächst auch nicht sonderlich gefallen, obwohl es, wie ich finde, genau auf seine Situation gepasst hat.

Ich möchte dir den Dialog auszugsweise wiedergeben, damit dir etwas klarer wird, was ich dir hiermit vermitteln möchte.

Ich habe meinen Bekannten auf seine Negativität und andauernden Beschwerden hin folgendes gefragt: „Du arbeitest doch schon seit vier Jahren in dem Unternehmen. Warum verdienst du denn dann noch nicht mehr?“

Seine verdutzte Antwort war: „Das ist alles, was das Unternehmen zahlt.“ Ich sagte daraufhin: „Das ist alles, was das Unternehmen DIR zahlt.“ Seine Stimmung wurde – erstaunlicherweise - nicht wirklich besser. ;-) Aber, da er nun kurz innehielt, stellte ich ihm eine weitere Frage: „Es gibt doch sicher im Unternehmen Angestellte, die mehr verdienen als du, wahrscheinlich sogar das drei- oder sogar vierfache!?“ Er würdigte meine spitze Frage nur mit einem kurzen „Ja, klar.“.

„Dann ist es doch recht offensichtlich! Dann zahlt das Unternehmen mehr. Das Unternehmen zahlt nur DIR nicht mehr!“ Und ich setze sogar noch einen drauf: „Und wenn du eine andere Qualifikation hättest, würde das Unternehmen dir nicht auch mehr zahlen?“ Auch hierauf erwiderte er nur mit einem kurzen „Wahrscheinlich!“. „Also“, sagte ich „liegt es nicht am Unternehmen, sondern an dir und deiner Qualifikation!“

Ich zog an dieser Stelle in unserem Gespräch den Begriff "Qualifikation" dem Begriff "Einstellung" vor. Die ausbaufähige Qualifikation meines Bekannten empfand ich in dieser Situation als weniger verfänglich für den weiteren Gesprächsverlauf als auf seine miserable Einstellung zu fokussieren. Und dennoch wieder eisige Stille. Aber ich glaube, er fing nun an zu verstehen. Doch seine anschließende Frage offenbarte wiederum seine bisherige Einstellung. „Aber eine Fortbildung ist zu teuer!“ Ich entgegnete, dass nicht die Fortbildung zu teuer sei, „du kannst sie dir nur nicht leisten“. Zugegebenermaßen ein kleiner, jedoch entscheidender Unterschied.

Seine Miene klarte sich etwas auf, obwohl ich ihm eindeutig schonungslos Dinge um die Ohren geworfen habe, die sicher niemand gerne hört. Grundsätzlich hätte ich meinen Bekannten auch in seinem Unmut bestätigen können. Dies hätte ihm sicher kurzfristig geholfen, jedoch würde sich seine Situation auf diese Weise niemals verbessern.

Mir fiel dann noch eins meiner Lieblingszitate ein. Und es passte hier einfach perfekt. Deswegen möchte ich es auch mit dir teilen. „Manche der Dinge, die wir haben möchten, liegen auf den oberen Regalen, damit wir nicht herankommen, bis wir qualifiziert sind. Wenn wir diese Dinge erreichen möchten, müssen wir uns auf die Bücher stellen, die wir gelesen haben. Und mit jedem Buch, das wir gelesen haben, stehen wir ein wenig höher und gelangen an die weiter oben gelegenen Dinge.“

In dieser wichtigen, beinahe weisen Einsicht liegt für mich so viel wahres und wertvolles, dass es mich seinerzeit dazu animiert hat, mich fortan mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen. Und dieser Entschluss hat sicher mein Leben verändert.

Wenn du also mehr Geld, mehr Ansehen, also grundsätzlich mehr „Erfolg“ haben möchtest, musst zunächst Du dich verändern. Unser Einkommen steht in direkter Verbindung zu unserer Philosophie und unserer Einstellung und nicht zur Wirtschaft.

Bodo Schäfer, Deutschlands Money Coach Nr. 1, schrieb vor Jahren bereits in seinem Bestseller (Bodo Schäfer: Der Weg zur finanziellen Freiheit; 2003; DTV Verlag: Hier geht´s zum Buch): „Sollen sich die Dinge für dich verbessern, musst erst du besser werden!“

Denn Erfolg ist etwas, das du anziehst, durch die Person, die du wirst. Erfolg ist nicht etwas, das du verfolgst. Es „erfolgt“, indem du „besser“ wirst, in dem du besser denkst und (besser) handelst.

In diesem Sinne wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg bei der Ausbildung deines Selbst und hoffe, du wirst zu der Person, die du sein möchtest.

Herzlichst

Holger Malz

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